9 Führungsskills der Zukunft

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Die Arbeitswelt verändert sich und bringt neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen mit sich. Führungskräfte müssen wissen, was auf sie zukommt, wenn sie in Zukunft erfolgreich sein wollen. Der amerikanische Autor Jacob Morgan hat mehr als 140 Top-CEOs befragt, mit welchen Herausforderungen künftige Führungskräfte konfrontiert sein werden. Anhand ihrer vielfältigen und aufschlussreichen Antworten hat er die Herausforderungen in zwei Hauptbereiche unterteilt: Futurize und Humanize.

Futurize
Zukünftige Führungskräfte können es sich nicht leisten, ihre Organisationen mit einem Blick in den Rückspiegel zu führen. Sie müssen ihre Organisationen zukunftsorientiert gestalten oder sie in die Zukunft führen. Zum Zukunftsdenken gehören folgende Aspekte:

  • Kurzfristiges Denken vs. langfristiges Denken: Wir sind darauf konditioniert, von Quartal zu Quartal zu denken, um Aktionäre und Investoren zufrieden zu stellen. Führungskräfte müssen sich parallel aber auch auf den langfristigen Erfolg ihres Unternehmens und ihrer Mitarbeiter konzentrieren.
  • Anpassung an die Technologie: Die Geschwindigkeit der neuen Technologien kann überwältigend sein. Führungskräfte müssen aufmerksam sein und wissen, welche neuen Entwicklungen von Bedeutung sind und welche es nicht wert sind, verfolgt zu werden.
  • Mit dem Tempo des Wandels Schritt halten: Führungskräfte müssen mit dem raschen Wandel in der Welt Schritt halten. Sie müssen sich auf Veränderungen einlassen und offen sein für neue Ideen – vom Klimawandel bis hin zu geopolitischen Fragen, Technologie, Demografie und vielem mehr.
  • Abkehr vom Status Quo: Nur weil etwas in der Vergangenheit funktioniert hat, heißt das nicht, dass es auch in Zukunft funktionieren wird. Führungskräfte müssen lernen, Risiken einzugehen, wenn sie sich vom Status quo entfernen.

Humanize
Die Technologie verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten, aber wir sollten nicht vergessen, dass Unternehmen immer noch aufgrund von Menschen existieren. Zu den Herausforderungen der Zukunft gehört es, ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Technologie zu schaffen und sicherzustellen. Zur Menschenzentrierung gehören folgende Aspekte:

  • Diverse Teams leiten: Unterschiedliche Teams bringen neue Perspektiven ein. Führungskräfte müssen Teams zusammenstellen, in denen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung und Glaubenssystem auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
  • Top-Talente anziehen und binden: Führungskräfte müssen sich aufgrund des demografischen Wandels in fast allen Industrienationen in einer ungewöhnlichen Talentlandschaft zurechtfinden. Nicht die Bewerberinnen und Bewerber müssen die Unternehmen davon überzeugen, dass sie die beste Wahl sind, sondern die Unternehmen müssen potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon überzeugen, dass sie einen großartigen Arbeitsplatz bieten.
  • Umschulung und Höherqualifizierung von Mitarbeitenden: Angesichts der vielen Veränderungen verfügen viele Menschen nicht über die richtigen Fähigkeiten, um ihre Aufgaben zu erfüllen und in der Zukunft erfolgreich zu sein. Führungskräfte müssen lernen, wie sie ihren Mitarbeitenden das Rüstzeug für den künftigen Erfolg mitgeben können.
  • Sinnstiftung: Den Mitarbeitenden von heute geht es nicht mehr nur ums Geldverdienen. Führungskräfte müssen für Sinnstiftung sorgen und dafür, dass ihre Arbeit die Gemeinschaft und die Welt verbessert.
  • Die Organisation menschlich gestalten: Mit der Automatisierung und dem Fokus auf Effizienz tappen viele Unternehmen in die Falle, sich auf Ergebnisse statt auf Menschen zu konzentrieren. In der Unternehmenswelt von Gegenwart und Zukunft steht – stärker als je zuvor – der Mensch im Mittelpunkt. Führungskräften fällt hier eine wesentliche Gestaltungsaufgabe zu.

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